Solothurner Literaturtage
Vorschlag einer visuellen Identität

Plakat und Titelmotiv

Programmheft

Die Solothurner Literaturtage gelten als wichtigste mehrsprachige Literaturveranstaltung der Schweiz und finden seit 1979 statt. Ziel des Auftritts ist es, Literatur dem stereotypen Bild eines restriktiv elitären Diskurses zu entheben und in diesem Sinne die Solothurner Literaturtage als ein echtes Fest der Literatur, der offenen Diskussion, der Kulturen im erweiterten Sinne des Begriffs zu verorten und spielerisch einladend einem größeren Publikum zu eröffnen.

Ausgezeichnet mit dem Red Dot Designaward

Die kulturelle und sprachliche Pluralität der Veranstaltung bildet den Ausgangspunkt der Gestaltung. Auf diesen gründet sich ein Farbsystem, das im Zusammenklang mit der Typografie ein komplexes, aber prägnantes Zeichen schafft. Alleiniges Ausdrucks- und Gestaltungsmittel ist der Text, ist Sprache. So entstehen Schriftbilder, die das Interesse und den Dialog mit dem Betrachter provozieren. In ihrer typografischen Realisierung ist es dieser Übergang – von Text und Sprache, von Sprache und Bild – der immer wieder aufs Neue erforscht werden möchte und zum (Sinn-)Bild der Solothurner Literaturtage wird.

Einer Sprache entspricht eine Farbe. Auf den Innenseiten des Programmhefts kommen Text und Bild zusammen: Bewegt sich einerseits Biografisches, Informationelles in konstanter Gleichmäßigkeit, arrangieren sich andererseits Textauszüge zu Bildausdrücken.